Galileo-Schule Bexbach: Präsentation der Ergebnisse des Betriebspraktikums 2014

Foto: Max Brunk (links) erläutert Mitschüler Benedikt Müller Details seiner Praktikumszeit (Foto: R. Klaus).

Knapp hundert Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 präsentierten in der Sportaula der Galileo-Schule Bexbach ihre ganz persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen aus dem gerade zu Ende gegangenen Betriebspraktikum. Vorausgegangen waren drei Wochen, in denen die Gesamtschüler in den unterschiedlichsten Berufsfeldern erste Kontakte mit der Berufswelt knüpften. „Die Verzahnung von Schule und Wirtschaft erleichtert den gelingenden Übergang ins Berufsleben“, erläuterte die stellvertretende Schulleiterin Gabriele Schmidt-Kauf bei ihrer Begrüßung einen der Ansatzpunkte des Betriebspraktikums.

Auf vielerlei Schautafeln, Stellwänden und Fotos gaben die Schüler am Abend der Präsentation dem interessierten Besucher Einblicke in ihre gesammelten Erfahrungen in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Von A wie Apotheke bis Z wie Zoll war die gesamte Bandbreite einer möglichen beruflichen Tätigkeit abgedeckt. „Wir sind dankbar, dass uns kooperierende Unternehmen sowie die Bundespolizei sehr engagiert bei der Berufswahlvorbereitung unterstützen“, verwies Schmidt-Kauf auf die engen Verknüpfungen zwischen Schule und Berufswelt.

Und was meinen die Schüler zu diesen drei Wochen Arbeitswelt? „Mein Praktikum war für mich ein voller Erfolg und hat mir sehr bei meiner möglichen Berufswahl geholfen“, fand Leah Cordes, die in einem Kindergarten das Berufsfeld der Erzieherin kennengelernt hatte. Zusammen mit fünf Mitschülern hatte Leah auf der Bühne der Sportaula von ihren ganz persönlichen Erfahrungen berichtet.

Dass es auch für die betreuenden Lehrkräfte in dieser Zeit des Praktikums äußerst aufschlussreich war, die  Jugendlichen an einer anderen als dem vertrauten „Arbeitsort“  Schule zu erleben, merkten Nina Culmann und Rudolf Klaus in ihrer Moderation an: „Bei unseren Besuchen in den Betrieben wurde uns stets von freundlichen, engagierten und zuverlässigen Praktikanten berichtet.“ So fielen denn auch die schriftlichen Beurteilungen, die die Betriebe den Schülern aushändigten, durchweg positiv aus. „Super fleißiger Junge. Bin begeistert!“ hieß es in einem der von Klaus zitierten Bewertungsschreiben. Nicht selten biete der Betrieb nach positiv verlaufenem Praktikum sogar einen Ausbildungsplatz an.

Auch in diesem Jahr gab es für die Schüler ein interessantes Zusatzangebot: Die Handwerkskammer des Saarlandes in Saarbrücken ermöglichte in einem mit dem eigentlichen Praktikum verzahnten vierzehntägigen Projekt einen intensiven Einblick in fünf Berufsfelder. Unter professioneller Anleitung von Handwerksmeister/innen lernten dreißig Jugendliche die Arbeitswelt in den Bereichen Elektro, Augenoptik, Friseur/Wellness, Bürokommunikation und Verkauf kennen. Ausdrücklich dankte die Schulleitung hierbei der Organisatorin der Handwerkskammer, Frau Elke Borowski, für Organisation und Unterstützung.

Als Fazit der Praktikumszeit bleibt zweierlei: Einige Schüler freuen sich, bald die Schule abschließen zu können und endlich ins Berufsleben wechseln zu können. Andere haben über das Praktikum eine andere Einstellung zur Schule gewonnen und werden nun noch intensiver auf den angestrebten Abschluss hinarbeiten. In jedem Fall wird die Galileo-Schule ihre Schüler auch in den weiteren Wochen, Monaten und Jahren so intensiv wie möglich auf die Zeit der beruflichen Tätigkeit vorbereiten, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Dieser Artikel mit weiteren Fotos steht Ihnen unter "Berufsorientierung" (blauer Kasten links) in der Kategorie "Betriebspraktikum in Jg. 8" zur Verfügung.

16.06.2014 16:06 Alter: 10 Jahre