Berufsorientierung
Die Galileo-Schule Bexbach orientiert sich bei ihrer Arbeit am Leitbild der Schule: „Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler zu Eigenverantwortung, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit.“
Neben fachlichem Lernen kommt sozialem Lernen eine hohe Bedeutung zu.
In den Kernfächern wurden an den Kernlehrplänen orientierte Arbeitspläne für die einzelnen Jahrgangsstufen erarbeitet, die die zu entwickelnden Kompetenzen in verschiedenen Bereichen besonders berücksichtigen.
Fachliches und soziales Lernen, vielfältige Maßnahmen zur Stärkung der Schülerpersönlichkeit und eine frühe vertiefte Berufsorientierung tragen zur Förderung der Ausbildungsreife bei.
Das Netzwerk Starke Schule gibt seit 2007 vielfältige Impulse. Zahlreiche Einzelaktivitäten, Projekte und Kooperationen zur Förderung der Ausbildungsreife wurden ins Schulprogramm aufgenommen, die in der Schulgemeinschaft hohe Akzeptanz erfahren und die wesentlich zur Perspektiv- und Lebensplanung sowie zur Ausbildungsreife beitragen:
- Berufserkundungen in verschiedenen Jahrgangsstufen
- Berufsschnuppertag, Sozialpraktikum bzw. ökologisches Praktikum, dreiwöchiges Betriebspraktikum
- Pilotprojekt in überbetrieblicher Ausbildungsstätte
- Berufswahlkoordinatorin
- vielfältige Kooperationen, u.a. mit Agentur für Arbeit, Trägern der Jugendhilfe
- Intensivierung von Information und Beratung.
- Netzwerkarbeit
Viele Schüler/innen werden früher für Anschlüsse nach der Schule sensibilisiert. Bis vor wenigen Jahren haben sich die meisten Schüler/innen und Eltern während der Schulzeit nur wenig Gedanken über die berufliche Zukunft gemacht und Bewerbungen - wenn überhaupt - viel zu spät und nur für wenige Ausbildungsberufe geschrieben. Jetzt sind die Jugendlichen viel besser auf den Schritt ins Berufsleben vorbereitet. Die meisten unserer künftigen 9er haben bereits klare Vorstellungen, was ihre beruflichen Ziele betrifft und wie sie diese angehen müssen.
5. und 6. Schuljahr
In Jahrgang 5 werden Stärken der Kinder beachtet und rückgemeldet. Die Ausbildung von fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen steht im Vordergrund, im Fachunterricht und in den verbindlichen Förderstunden "Klassenrat" - "Lernen lernen".
Arbeitslehre
Praktische Erfahrungen sammeln die Kinder in Arbeitslehre in den Klassen 5 und 6. Arbeitslehre bildet wichtige Kompetenzen aus. Dabei werden die Klassen in zwei Lerngruppen (kleinere Gruppen – mit je zwei Wochenstunden - geteilt). Lehrgänge in den Bereichen: Holz, Metall, Elektro, Hauswirtschaft: Textil - Nähmaschine / Arbeit in der Lehrküche. Die Bedeutung dieses Faches für die Förderung der Ausbildungsreife und frühen Berufsvorbereitung steht außer Frage.
7. und 8. Schuljahr
Betriebsbesichtigungen - zwei pro Halbjahr - ermöglichen Informationen über Betriebsabläufe und Berufe, ebenso wie ein Berufsschnuppertag und ein dreitägiges Sozialpraktikum in Jahrgang 7.
Das dreiwöchige Betriebspraktikum in Jahrgang 8 leistet einen wichtigen Beitrag zur Information und zu eigenen Erfahrungen bezüglich der Anforderungen und Möglichkeiten der Arbeitswelt.
Das Projekt „Zukunft konkret“ (30 Stunden) sowie die Förderstunden „Vertiefte Berufsorientierung“, (20 Förderstunden im Förderkonzept), jeweils in Jahrgang 8, dienen vor allem der frühzeitigen Sensibilisierung und Information.
Über das Handwerk informiert das Pilotprojekt „Schüler/-innen in überbetrieblichen Ausbildungsstätten“ der Handwerkskammer.
Ausführliche Informationen erfolgen darüber hinaus auf themenbezogenen Elternabenden, Konferenzen und in Einzelberatungen durch Bildungsbegleiter, Lehrer und die Berufsberatung.
Unsere konkreten Angebote
- Arbeitslehre in der Holz-, Metall-, Elektrowerkstatt und in der Schulküche
- Berufsschnuppertag in Jahrgang 7
- Betriebsbesichtigungen
- dreitägiges Sozialpraktikum in Jahrgang 7
- dreiwöchiges Betriebspraktikum in Jahrgang 8
- Pilotprojekt: in überbetrieblichen Ausbildungsstätten - 14 Tage in der HWK
- Elektro, Metall, Friseur/ Wellness, EDV - Kompetenzabklärung
Jahrgänge 9 und 10
In den Jahrgängen 9 und 10 liegt ein Schwerpunkt auf Informationen zur gründlichen Vorbereitung der landeszentralen Abschlussprüfungen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses und mittleren Bildungsabschlusses.
Verschiedene Veranstaltungen geben Informationen zu weiterführenden Bildungsgängen und Möglichkeiten der beruflichen Bildung.
- Elternabende und Informationsstunden für Abschlussklassen
- Info über Berufsfachschule, Fachoberschule etc.
- Intensivierung des Beratungsangebots der Berufsberatung - jour fixe
Kooperation mit Betrieben
Seit Jahren arbeitet die Schule im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft mit, führt Kooperationsprojekte mit der Vereinigung Saarländischer Unternehmensverbande (VSU) und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft durch.
In den letzten Jahre gibt es viele Kooperationen mit Betrieben:
- Betriebsbesichtigungen
- Personalleiter als Trainer für Vorstellungsgespräche
- Vorstellen von Ausbildungsberufen durch Auszubildende
- Praktika in Betrieben
- Betriebe als Lernort für Projektarbeit: z.B. Metallwerkstatt
Mit einigen Betrieben wurden/werden Kooperationsvereinbarungen geschlossen, in denen Ziele der Kooperation festgelegt werden:
- KKH- Allianz
- Kreissparkasse Saarpfalz
- Robert Bosch GmbH
Auszug aus der Kooperationsvereinbarung mit der KKH:
"Ziel/e der Kooperation: Vertiefte Berufsorientierung durch
- Kennenlernen betrieblicher Abläufe
- Informationen über Berufsbilder
- Hilfestellung bei der Vorbereitung und Durchführung von Praktika
- Informationen zum Bewerbungsverfahren (incl. gruppendynamische Tests - Assessment- Center)